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Wintermüdigkeit

Wintermüdigkeit

Die kalte Jahreszeit ist auch die dunkle Jahreszeit. Die Tage sind kürzer, oder besser: der Zeitraum, in denen es draußen hell ist, verkürzt sich. Hier liegt der Hauptgrund für die stärkere Müdigkeit: fehlendes Sonnenlicht. Die Sonne und ihre UV Strahlung stimuliert unseren Hormonhaushalt in positiver Weise. Es geht um Serotonin, Dopamin und Noradrenalin - die sogenannte Glückshormone oder Endorphine. UV Strahlung kurbelt die Produktion dieser Hormone ordentlich an. Die Endorphine sind aber nicht nur dafür da, um uns in eine gute Stimmung zu versetzen, sie steuern auch unseren Tag-Nacht-Rythmus. Werden also weniger Endorphine produziert, schlägt sich das unter anderem in verstärkter Müdigkeit nieder.

Neben den Endorphinen ist die Sonne mit ihrem UV Licht aber auch für die Produktion von Vitamin D verantwortlich. 80-90% des D-Vitamins werden über das Sonnenlicht generiert. Den Rest nehmen wir über die Nahrung auf. Vitamin D ist wichtig für die Knochen, beeinflußt aber auch unsere Muskelkraft. Durch weniger Muskelkraft fühlen wir uns schlapp. Erschwerend hinzu kommt dann noch die Kälte. Frieren ist anstrengend und zehrt an unseren Kräften.

Der Winterblues - ein ungünstiger Mix aus Hormonen und Botenstoffen ist schuld

Die geringere Helligkeit sorgt zusätzlich für eine verstärkte Produktion von Melatonin. Dieses Hormon macht uns müde - es wird in der Zirbeldrüse produziert sobald es dunkel wird. "Melatonin unterliegt einem Jahreszyklus. Ab November steigt der Melatoninspiegel an. Viele leiden dann unter regelrechten Depressionen, aber auch wir Normalos spüren: Ab März wird alles wieder gut." So der Schlafmediziner Prof. Jürgen Zulley.

Dem Winterblues entkommen - Licht an!

Da die Dunkelheit für die Wintermüdigkeit eine Haupt-Verantwortung trägt, ist es recht einfach dem Winterblues zu entkommen. Wir brauchen Licht! Neben ausgedehnten Spaziergängen (auch wenn die Sonne nicht scheint) gilt seit 20 Jahren die Lichttherapie mit Tageslichtlampen als Mittel erster Wahl bei Winter-Depressionen. Dabei setzt man sich nach der Abenddämmerung und vor dem Sonnenaufgang vor ein spezielles Beleuchtungsgerät. Durch diese Maßnahme wird der Tag verlängert und die Ausschüttung von Glückshormonen bei gleichzeitiger Reduktion Melatonin angeregt.

Dem Winterblues entkommen Dem Winterblues entkommen - Spaziergänge an der frischen Luft helfen Wunder


  • Ausdauersport kann den Serotoninspiegel anheben. Joggen, Nordic Walking, Radfahren, oder Schwimmen.
  • Trockene Heizungsluft macht müde, sorgen Sie stets für eine regelmäßige Belüftung - am Besten mit Stoßlüftung.
  • Ernährung hat natürlich Auswirkungen auf das Wohlbefinden. Vitamin- und Mineralreiche Kost sorgt für Energie. Schweres Essen mit hohem Fettgehalt macht träge. Nüsse statt Chips. Beeren, Milch und Vollkornprodukte enthalten neben Ballaststoffen auch viel Magnesium, das sich positiv auf den Energiehaushalt auswirkt.
  • Beschäftigen Sie sich vielfältig. Diversität und Aktion halten uns auf Trab. Besser lesen als Fernsehen schauen, das regt die Fantasie an und weckt die Kreativität. Schmieden Sie Pläne - für den nächsten Urlaub zum Beispiel.
  • Sauna ist bei den kalten Temperaturen optimal - sie stärkt das Immunsystem, setzt Glückshormone frei und sorgt für eine gute Durchblutung.

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