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ökonomischen Kosten durch Schlafmangel

Schlechter Schlaf und die ökonomischen Folgen

Unausgewogene Schlafgewohnheiten, zu wenig und schlechter Schlaf haben nicht nur negative Auswirkungen auf die Gesundheit, sie erzeugen auch hohe Kosten für die Volkswirtschaft. Das „Center for Disease Control und Prevention“ (CDC) der Vereinigten Staaten hat in einer groß angelegten Studie diese Kosten für alle westlichen Volkswirtschaften erstmals beziffert.

Ein erholsamer und ausreichender Schlaf ist für unsere Motivation zur Leistungserbringung  und der damit verbundenen Produktivität unerlässlich. Durch Stress, digitale Medien, zu wenig körperliche Aktivität und eine generell ungesunde Lebensweise schlafen mehr als ein Drittel der Erwachsenen zu kurz oder klagen über schlechten Schlaf. Die schlägt sich in der Leistung am Tage nieder. Bislang war es nicht möglich, die durch Schlafmangel verursachten Leistungsdefizite in Korrelation mit den dadurch entstehenden Kosten zu bringen. Aufgrund der stark verbesserten  Datenlage bei Krankenkassen und Arbeitgebern haben Forscher nun erstmalig die Möglichkeit, diese Wechselbeziehung genau zu untersuchen.

Grundlage der Studie war ein vierstufiges Bewertungssystem, welches den Zusammenhang von Schlafmangel und Mortalität, als auch unzureichenden Schlaf und schlechter Schlafqualität in Relation stellte. Die ermittelten Daten  wurden dann unter Verwendung eines metaanalytischen Ansatzes analysiert und mit Daten von Arbeitgebern und Krankenkassen verknüpft, um Produktivitätseffekte zu quantifizieren. Die Produktivitätseffekte wurden in einen analytischen Modellierungsrahmen gesetzt, um den Verlust der Wirtschaftsleistung der einzelnen Länder zu ermitteln.

ökonnomischen Kosten durch Schlafmangel

Die Ergebnisse der Studie

Für die fünf größten Volkswirtschaften ermittelte die CDC folgende ökonomische Kosten die aufgrund von Schlafmangel entstehen:

  1. Japan: 2,92% des BIP´s, 121 Milliarden Euro
  2. USA: 2,28% des BIP´s, 362 Milliarden Euro
  3. UK: 1,86% des BIP´s, 44 Milliarden Euro
  4. Deutschland: 1,56% des BIP´s, 53 Milliarden Euro
  5. Kanada: 1,35% des BIP´s, 18,9 Milliarden Euro

Anders gerechnet bedeutet dies, dass der deutschen Wirtschaft jedes Jahr 92.000 Arbeitstage durch nicht ausgeschlafene Arbeitnehmer verloren gehen.

Interessant ist, dass die Studie aufzeigt, wie sich minimale Änderungen im Schlafverhalten kostentechnisch niederschlagen. Würden Personen mit Schlafdefiziten, die zur Zeit unter 6 Stunden schlafen, ihre Schlafzeit auf gesündere 7 Stunden ausdehnen, würden im deutschen Wirtschaftsraum 30 Milliarden Euro mehr erwirtschaftet werden. Dies würde die Kosten durch Schlafprobleme mehr als halbieren.


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