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Mittagstiefpunkt

Das Mittagstief - täglich grüßt das Murmeltier

War der Morgen noch produktiv und von hoher Motivation geprägt, senkt sich die Leistungskurve zur Mittagszeit bei den meisten Menschen auf einen scheinbaren Tiefpunkt. Müdigkeit und Motivationslosigkeit bestimmen das Stimmungsbild - der sogenannte tote Punkt.

Grundsätzlich ist das völlig normal. Auf eine ca. 90-minütigen produktiven Phase voller Aktivität und Konzentration folgt ein Leistungstief. Diese Wellen bestimmen den Leistungs-Rhythmus des Menschen ganz allgemein. Nach dem Mittagessen kommt dann erschwerende hinzu, dass die Verdauung Energie benötigt - bis zu 50% Energie benötigt die Nahrungsverwertung. Nahrung mit hohem Fettgehalt verstärkt den Effekt zusätzlich.

Ideal wäre es also, nach der Mittagspause eine weitere Entspannungsphase einzulegen. Dies sieht der Arbeitsalltag in Deutschland jedoch nicht vor, obwohl dies Vorteile bietet würde. Die Stadtverwaltung der Kommune Vechta, hat dies erkannt und hat ihren Mitarbeitern eine 20 Minütigen Pause nach der Mittagspause verordnet. Mit Erfolg, denn im Vergleich mit anderen Verwaltungen sind die Mitarbeiter nachweislich produktiver, zeigen größere Leistungsbereitschaft und sind seltener krank. Das bedeutet eine Steigerung der Lebensqualität.

Es wäre natürlich wünschenswert, dass sich andere Unternehmen ein Beispiel an Vechta nehmen würden. Die Vorteile liegen auf der Hand und die Unternehmen würden von mehr Pausen also direkt profitieren. Motiviertere und leistungsbereitere Arbeitnehmer haben eine stärkere Bindung zum Unternehmen. Solange der Status Quo aber ein anderer ist, gilt es individuelle Wege aus dem Leistungstief zu finden.

Raus aus dem Leistungstief - das können sie dagegen tun

Powernapping

Wenn die Müdigkeit Überhand nimmt liegt es auf der Hand, sich schlafen zu legen. Wichtig ist bei einem kurzen Erholungsschlaf allerdings, dass er nicht zu lange dauert. 15-20 Minuten sind ideal. Wer länger als 30 Minuten schläft, der ist danach eher müder als wach. Nach 15 Uhr sollten man auf den Powernap verzichten.

Helligkeit

„Ein Grund für Tagesmüdigkeit kann mangelndes Licht sein“ analysiert Jürgen Zulley, Schlafforscher und Professor für Biologische Psychologie an der Universität Regensburg. Auch wenn geschlossenen Räume gut beleuchtet sind, kann es sein, das die Lichtstärke zu gering ist um ausreichend Mengen an stimmungsaufhellenden Hormonen und Botenstoffen wie beispielsweise Seretonin, zu produzieren. Sorgen Sie für mehr Helligkeit am Arbeitsplatz oder gehen bei Sonnenschein nach draußen.

Kaffee, Guarana, Chinin, Grüner Tee

Natürlich macht Koffein wach, gerade in Verbindung mit Zucker, zumindest theoretisch. Denn wer viel und regelmäßig Kaffee trinkt, profitiert nicht mehr in ausreichendem Maße von der wachmachenden Koffeinwirkung, da mit der Zeit ein Gewöhnungseffekt einsetzt. Der Trick wäre hier mit unterschiedlichen wachmachenden Getränken für Abwechslung zu sorgen. Das Chinin im Tonicwater ist genauso wie Guarana und grüner Tee für die wachmachenden Eigenschaften bekannt. Auch Vitamin B6-Kombi-Präperate erhöhen die Wachsamkeit und Konzentrationsfähigkeit. Generell gilt aber mit zuführenden Stoffen sparsam umzugehen, denn auf Dauer leidet die Allgemeingesundheit.

Bewegung

Bewegung bringt den Körper auf Trapp. Ein Spaziergang oder ein kurzes Workout kurbelt den Stoffwechsel und Kreislauf an. Übertreiben sollte man es natürlich nicht. Am Besten sorgt man bei der Bewegung noch für ausreichend Sauerstoff - Spaziergänge sind also prädestiniert um sich wach zu machen.

Abschalten

Das Abschalten ist eine gute Alternative zum Powernap. Hier gilt es sich entspannt zurückzulehnen, den Gedanken freien Lauflassen, den Blick schweifen zu lassen. Wichtig ist es dabei den Arbeitsplatz zu verlassen. Manchmal reichen schon 3-5 Minuten aus, um das Leistungstief zu überwinden.


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